Sonntag, 20. April 2014

Produkttest: Dr. Jokar Arganöl Best Nagelpflegeöl

Ich freue mich euch davon berichten zu dürfen, dass ich von Superargan als Testerin für das Dr. Jokar Nagelpflegeöl ausgewählt wurde und damit die Möglichkeit bekommen habe ein hochwertiges Arganöl zu testen. 
Ich habe in den vergangenen Monaten schon einiges über Arganöl und dessen ausgezeichnete Pflegewirkung gehört bzw. gelesen und war aufgrund dessen schon seit Längerem interessiert daran dieses bald einmal zu testen. Gekauft habe ich mir bisher keines, vor allem aus dem Grund, weil Arganöl, zumindest wenn es sich um reines Arganöl handelt, meist extrem teuer ist bzw. es sich dabei um eines der teuersten und hochwertigsten Öle überhaupt handelt. Umso mehr habe ich mich natürlich darüber gefreut bei dem Produkttest mitzumachen und dieses kleine Päckchen öffnen zu dürfen:



Darin enthaltenen waren gleich 4 Fläschchen a 5ml Nagelöl, sowie ein Informationsblatt und eine Info-Broschüre über das Öl.


Was die Umverpackung des Öls in Form einer Pappschachtel angeht würde ich diese als eher schlicht bezeichnen. In weiß, mit goldglänzender Aufschrift gehalten macht sie jedoch einen recht hochwertigen Eindruck auf mich.



(zum Vergößern einfach auf die Bilder klicken!)

Das Fläschchen selbst ist durchsichtig und ziemlich unauffällig und erinnert sehr an ein Nagellack-Fläschchen, dem jedoch der Applikator bzw. Auftragepinsel fehlt. Dazu gleich noch Genaueres. 


Zuerst einmal sei erwähnt, dass es sich bei dem Öl um reines Arganöl der Argania Spinosa handelt, das aus wildwachsenden Beständen im Atlas-Gebirge gewonnen wird. Damit ist es zu 100% natürlich und frei von jeglicher Chemie und sonstigen Zusätzen, was mir natürlich besonders imponiert.

Für den Produkttest sollte ich das Öl innerhalb von zwei Wochen zweimal täglich, bestmöglich einmal morgens und einmal abends auf meine Nägel auftragen.  
Dies habe ich leider nicht immer geschafft, da ich ab und zu auch Nagellack getragen habe, denke aber trotzdem, dass ich mir im Laufe der Testphase eine einigermaßen fundierte Meinung bilden konnte und euch nun meine Eindrücken schildern kann.

Laut Gebrauchsanweisung soll man einfach ein paar Tropfen des Öls auf die Nägel auftragen und ins Nagelbett einmassieren. Eben dies gestaltete sich jedoch dadurch als etwas schwierig, weil statt einer Vorrichtung zum punktuellen Auftragen nur ein einfaches Loch als Öffnung zum Ausgießen am Fläschchen vorhanden ist. Dadurch muss man sehr aufpassen, dass man nichts von dem kostbaren Öl verschwendet, weil es schnell heruntertropft. Ich habe immer versucht mir eine kleine Menge davon auf eine Fingerkuppe zu geben und es dann direkt auf zwei, drei Nägeln inklusive Nagelhaut einzumassieren, um mir dann wieder nachzunehmen, was etwas umständlich war, weil dabei manchmal etwas daneben ging. Ich habe es auch mit einem Wattestäbchen probiert, dabei hatte ich allerdings das Gefühl, dass dieses zu viel von dem Öl aufsaugt und nicht mehr an meine Nägel abgibt.


kein Pinsel zu sehen...
... leider was die Verpackung angeht ziemlich unpraktisch!

In dem fehlenden Applikator sehe ich definitiv den Nachteil der Verpackung, da diese von der Handhabung her leider weniger praktisch ist und ich mir entweder einen Pinsel zum gezielten Auftragen, (ähnlich wie bei meiner Alterra Nagelhärterkur oder dem pflegenden Glanzlack) oder eine Art Pipette wünschen würde, mit der nur eine geringe Menge an Öl aufgenommen und dadurch weniger verschwendet wird. Um ehrlich zu sein erschließt sich mir nicht so ganz der Sinn, warum das Öl in kleine Nagellackfläschchen umgefüllt wurde, während es, da ja sowieso kein Pinsel oder ähnliches zum Auftragen dabei ist, genauso gut auch in einen größeren Behälter abgefüllt werden könnte... 

Aber gut, dies soll dem Test keinen Abbruch tun, denn vorrangig soll es schließlich um die Pflegewirkung des Öls gehen. 
Vom Geruch her erinnert es mich sehr an Oliven bzw. Olivenöl, irgendwie leicht säuerlich mit nussiger Note. Zugegebenermaßen nicht ganz mein Fall, aber darüber sehe ich gerne hinweg, solang der gewünschte Pflegeeffekt eintritt.
Nagel vor der Behandlung
ein bisschen Öl schadet nie
und schön auf dem Nagel verteilen
eingeölter Nagel
Nagel in trockenem Zustand direkt
 nach der Behandlung
























Nachdem ich das Öl auf meinen Nägeln und der Nagelhaut verteilt habe hatte ich durch den fehlenden Pinsel meist noch einen kleinen Überschuss an Öl auf den Nägeln bzw. Fingern, den ich kurzerhand in meinen Haarspitzen verteilt habe. Was gut für die Nägel ist kann dem Haar ja eigentlich nicht schaden. 
Generell ist Arganöl ja bekannt für seine guten pflegenden Eigenschaften, weshalb es sowohl für Körper-, Nagel- als auch Haarpflege verwendet wird. 
Weshalb es bei diesem Produkttest bzw. auf der Verpackung lediglich als Nagelpflegeöl angepriesen wird verstehe ich nicht so ganz, wahrscheinlich soll es durch die kleine handliche Verpackungsgröße aber wohl vorrangig anderen, meist chemisch zugesetzten Nagelölen mit besonderen die Nägel stärkenden Inhaltsstoffen Konkurrenz machen. 
Sowohl meine Nägel, als auch meine Haare haben das Öl innerhalb kurzer Zeit, genauer gesagt innerhalb weniger Minuten komplett aufgenommen, sodass das Öl im Vergleich zu anderen so genannten Nagelölen keine schmierigen Rückstände die man abwaschen muss, sondern nur einen schönen Glanz hinterlässt. Meine Haarspitzen fühlten sich darüber hinaus nach der kleinen Ölpflege auch angenehm weich an und weder meine Nägel, noch meine Nagelhaut zeigten unerwünschte (allergische) Reaktionen nach der Behandlung.

Ob sich meine Nagelstruktur nun auf längere Zeit hin großartig zum Positiven hin verändert hat kann ich leider nicht genau sagen bzw. will mir darüber kein Urteil erlauben, da ich wie gesagt (teils gezwungenermaßen für die Arbeit) ab und zu meine Nägel lackiert habe, was diese mit Sicherheit in gewisser Weise beansprucht hat und ich mir das Öl auf meine lackierten Nägel nicht aufgetragen habe. Und ebenso da ich während der Testphase damit begonnen habe meine neue Wohnung zu renovieren (definitiv schlechtes Timing!) und meine Nägel dabei mehr oder weniger stark beansprucht wurden und sich die Pflegewirkung des Öls dadurch nicht klar zeigen konnte.

Hier nochmal ein direkter Vorher-Nachher-Vergleich:
(zum Vergößern einfach auf die Bilder klicken!)

vorher
nachher

Von dem direkten Ergebnis nach wenigen Minuten Einwirk- und Einmassierzeit bin ich allerdings überzeugt.
Das schnelle Einziehen des Öls empfinde ich als sehr positiv, ebenso wie den Glanz und das gepflegte Gefühl, das es hinterlässt. Zumindest bei mir hat es sich nur positiv ausgewirkt.
Sehr überzeugt hat mich auch die Ergiebigkeit des Öls, da man wirklich nur eine ganz geringe Menge davon braucht um die Nägel zu pflegen und deshalb noch lange etwas davon hat!
Alles in allem empfehle ich das Öl gerne weiter, möchte die Firma Dr. Jokar nur bitten das Verpackungskonzept in Hinsicht auf eine einfachere Handhabung mittels eines Applikators vielleicht einmal zu überdenken. :)


Hiermit bedanke ich mich bei Superargan für die Ermöglichung und Durchführung des Produkttests, als auch bei Dr. Jokar für die zum Test bereitgestellten Produkte!

Übrigens: Hier findet ihr noch weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten zu dem von mir getesteten Arganöl, sowie zu weiteren Produkten des Herstellers Dr. Jokar und an dieser Stelle werdet ihr in Kürze neben meinem auch alle weiteren Testberichte zum Arganöl-Produkttest finden!


Samstag, 19. April 2014

Ende des Kosmetikfastens und ein etwas anderer Klamotten-Haul

Liebe Leute,

endlich ist es geschafft!
Wir haben Ostern, was zwar alleine an sich schon ganz schön und ein Grund zum Feiern ist, das Beste ist jedoch, dass die Fastenzeit nun ein Ende hat! :)
Wie ihr hier in meinem Post vielleicht gelesen hattet habe auch ich mir dieses Jahr mal vorgenommen von Fastnacht an bis Ostern zu fasten. Dabei ging es weder um Lebensmittel-Fasten, denn Süßigkeiten und Fleisch habe ich weiterhin gegessen, noch um Zigaretten-Enthaltsamkeit (mit Rauchen habe ich zum Glück nie angefangen!) oder ähnliches, sondern um den Verzicht des Einkaufs von Beauty- und Pflegesachen.
Da ich zu Anfang meiner Umstellung auf Naturkosmetik etwas übertrieben und alles mögliche wild zusammen gekauft hatte und sich dadurch ein riesiger Vorrat an Schminke, wie auch Pflegesachen bei mir angesammelt hat, habe ich entschlossen, dass damit erstmal für eine Zeit Schluss sein müsse!
Ich wollte erstmal meine Bestände weitestgehend aufbrauchen und mir nur das Nötigste kaufen.
Da traf sich die offizielle christliche Fastenzeit beginnend von Aschermittwoch bis hin zu Ostern ziemlich gut. 

Darüber wie es mir in den knapp eineinhalb Monaten ergangen ist will ich euch nun berichten.
Leider hatte ich es nicht geschafft noch einen Zwischenbericht über die Fastenzeit zu schreiben, aber an dieser Stelle wird jetzt alles nachgeholt.
Also wie verlief die erste Zeit bzw. die ersten paar Wochen?
Der Anfang war zugegebenermaßen fast am härtesten für mich. Damit hätte ich nicht gerechnet, sondern eher Gegenteiliges erwartet. Ich war wohl noch ziemlich in meiner Kauf-Routine drin und hatte deshalb desöfteren das Verlangen mich nach Kosmetik umzuschauen. 
Um dem entgegen zu wirken habe ich es dann erstmal bis jetzt gänzlich vermieden den dm zu besuchen, um nicht ständig mit der alverde "Mix & Match"-LE konfrontiert zu werden. LEs sind wirklich etwas gaanz Schlimmes, vor allem wenn man mal eine Zeit lang auf Kosmetik- und Beauty-Kram verzichten möchte...
Wenn ich schon dieses "Limited Edition" bzw. "limitierte Edition - nur für kurze Zeit"-Schildchen sehe kommt bei mir das Verlangen hoch den Artikel zumindest mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Man könnte schließlich etwas verpassen, wenn man ihn nicht kauft, weil er wahrscheinlich nie wieder, zumindest nicht mehr genau in der Form, erscheinen wird und man nicht mitreden kann, wenn andere von dem Artikel oder der ganzen limitierten Serie schwärmen... 
Wirklich schlau gemacht von diesen Marketing-Leuten. LEs üben definitiv eine ganz besonders starke Anziehung auf Kunden aus, zumindest auf mich...
Zu Rossmann bin ich auch nur noch sporadisch gegangen, wenn es besondere Angebote der Ideenwelt gab, d.h. Küchenutensilien usw. die ich für meine neue Wohnung gebrauchen kann. Die Kosmetik-Ecke habe ich mir über den ganzen Fasten-Zeitraum auch nur zweimal angeschaut. 
Einmal, da muss ich ganz ehrlich sein, hätte ich um ein Haar fast mein Vorhaben vergessen nichts beautymäßiges mehr zu kaufen. Ich bin vor einem Aufsteller von Manhattan-Nagellacken hängen geblieben... Die Farben der Lacke haben mich sofort angesprochen. Rostrot, helles beige und ein cremefarben mit Schimmer, handelte sich wahrscheinlich auch um eine LE. 
Obwohl ich eine ziemlich stolze Sammlung von Nagellacken besitze und mir sowieso eigentlich keine Nagellacke von nicht-NK-Marken mehr kaufen wollte, d.h. wenn dann nur noch in Ausnahmefällen, wäre ich fast schwach geworden und hätte mir ein oder zwei mitgenommen, als mir dann glücklicherweise das mit dem Fasten wieder eingefallen ist! In dem Moment war mein einziger Gedanke "Oh Mist... Stimmt ja! Ach, son Scheiß! Aber naja, eigentlich hab ich vorerst wirklich genug Lacke!" 
Die Zeit nach diesem "Vorfall" verlief weitestgehend ruhig und das, obwohl ich gezwungenermaßen auch ständig auf meiner Arbeit mit Drogerie- und Parfümerie-Artikeln konfrontiert wurde!
Dadurch, dass ich vor ein paar Monaten den wunderbaren Kleiderkreisel für mich entdeckt habe konnte ich jedoch nicht widerstehen, dort nach tollen NK-Angeboten Ausschau zu halten. Teilweise war die Versuchung schon groß die Kreisler nicht direkt anzuschreiben, weil ich ein paar Sets gefunden habe, die mein Interesse geweckt haben und dazu noch wahre Schnäppchen waren bzw. teilweise immernoch sind. Zudem hatte ich Angst, dass andere Kreisler mir die Schnäppchen wegschnappen...
Dadurch fieberte ich regelrecht dem Ende der Fastenzeit entgegen, um endlich Anfragen verschicken zu können, aber es hielt sich dennoch in Grenzen und ich hatte immer vor Augen, dass ich die letzten paar Tage auch noch locker rum kriege, da ich nun schon Wochen ohne neue Beauty-Errungenschaften hinter mich gebracht habe und jetzt kurz vorm Ziel stehe.
So habe ich mein persönliches Kosmetik-Fasten also tatsächlich ohne große Rückschläge überstanden und mir absolut nichts Neues gekauft (bis auf das besagte Wolkenseifen-Deo, was noch nicht bei mir angekommen ist und bis auf ein paar Wattepads und Abschminktücher) und muss zugeben, dass ich schon ein bisschen stolz auf mich bin und es sich gut anfühlt, dass ich nicht so viel Geld für Beautykram ausgegeben habe und mein Ziel verfolgt und nicht aus den Augen verloren habe. 
Dennoch muss ich sagen, dass ich auch ein bisschen enttäuscht von mir bin und mich etwas schäme, weil ich schon desöfteren mal an Kosmetik-Kram gedacht und mich darüber geärgert habe, dass ich während meines Fastens diverse LEs verpasse... Irgendwie lächerlich und unfassbar zugleich! First World Problems ist das einzige was mir dazu einfällt... Und dass Schlimmste ist ja noch, dass ich gewissermaßen schon Käufe bei KK vorgeplant habe, in der Hoffnung, dass die Kosmetik-Sets auf meiner Merkliste, die ich während meiner Kosmetik-Abstinenz gefunden habe, auch an bzw. nach Ostern noch zu haben sind. 
Absolut nicht der Sinn von Kosmetik-Fasten sich bestimmte Dinge schon zum Kauf für die Zeit nach der Fastenzeit vorzumerken, das sehe ich ein!
Es war jetzt zwar zugegebenermaßen kein besonders großes Opfer, das ich während meines Fastens erbracht habe, vor allem in Anbetracht dessen, dass meine Schminksammlung sich schon sehen lassen kann und ich noch viele Pflege-Reserven hatte, aber für mich war es der erste Versuch dieser Art und da war es vielleicht ganz gut mal klein anzufangen. Vielleicht werde ich in Zukunft öfter mal so etwas in der Art durchziehen und mir dabei höhere Ziele stecken, wer weiß? 
Ein paar Herausforderungen braucht der Mensch und sich selbst ein bisschen zu disziplinieren tut denke ich mal (fast) jedem gut. Ab und zu darf man sich natürlich aber auch mal was gönnen! ;)
Nun muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich drauf und dran bzw. ganz heiß darauf bin bei KK los zu shoppen und mir meine vorgemerkten Kosmetik-Wünsche zu erfüllen, gewissermaßen als Belohnung dafür, dass ich ungefähr 6 Wochen ohne Beauty-Neuzugänge ausgehalten habe. :D Ja, schon irgendwie kontraproduktiv, ich weiß...

Aber was habe ich getan, während ich mein Verlangen nach neuem Beauty-Zeug nicht stillen konnte?
Nein, ich bin leider nicht standhaft und brav geblieben und habe ganz einfach nichts oder nur das Nötigste gekauft. Eine Ersatz-Befriedigung musste her! Und irgendwie hatte ich das auch im Voraus schon erwartet. So ganz ohne Kaufen gehts wohl bei mir (noch) nicht, da muss ich definitiv noch dran arbeiten.
Also nun die große Frage (mal ganz stereotyp): Was kaufen sich Frauen, wenn sie sich keinen Schminkkram kaufen? Na wer weiß es? Ja, ganz klar: Klamotten! Ist bei der Post-Überschrift sicher auch niemand drauf gekommen, oder? :D

Ja, also ich habe tatsächlich bei Kleidung zugeschlagen. Aber nein, ich war nicht in der Stadt shoppen und bin nicht von einem Laden in den nächsten gerannt, sondern ich habe bei meiner neuen Liebe Kleiderkreisel eingekauft und das bei verschiedenen Kreislern! 
Ich habe bis auf ein paar Ausnahmen (und ein bisschen Schmuck) auch nicht irgendwelche Klamotten gekauft, sondern es handelt sich bei fast allem um Fairtrade-Kleidung aus Biobaumwolle.
Bevor jetzt einige denken "Och nö, wie öde!" sage ich "Stopp! Das stimmt so definitiv nicht!"
Denn wie wir bereits aus meinem hessnatur-Beitrag und dem über Comazo Earth wissen ist Bio/ Eco/ Fairtrade nicht gleich hässlich und langweilig!
Um auf den Punkt zu kommen: über Kleiderkreisel habe ich meine Liebe zur Faitrade-Marke "ArmedAngels" entdeckt. Mir war die Marke zwar schon vor Kleiderkreisel ein Begriff, aber da ich vor Kurzem damit begonnen habe mich ein bisschen mit fair gehandelter und nachhaltig produzierter Mode zu beschäftigen habe ich in der KK-Suche einfach mal nach diversen Fairtrade-Brands gesucht und wurde vor allem bei der Marke ArmedAngels fündig. 
Ich war sofort begeistert von den angebotenen vielen tollen, teilweise echt besonderen T-Shirt-Designs und Prints und war auch was manche Verkaufspreise angeht sehr angetan. Im Online-Shop von AA werden die meisten Shirts neu für 30-40 Euro vertrieben, für mich als Studentin leider definitiv zu kostspielig. 
Ok klar, wenn man auf Fairtrade und Nachhaltigkeit setzt sollte man auch nach dem Motto "weniger ist mehr" leben, d.h. weniger zu konsumieren, für das was man sich dennoch kauft allerdings bereit sein mehr zu investieren. Einfach gesagt: anstatt sich 5 billige Shirts zu kaufen, lieber mal nur ein oder zwei, die zwar teurer sind bzw. vielleicht so teuer wie 5 "normale billige Shirts" zusammen, dafür aber von besserer Qualität zeugen und umweltfreundlich, sowie menschenfreundlich hergestellt wurden. Das tut auch dem Gewissen gut.
Trotzdem kam ich nicht umhin gleich mehrere Teile zu ergattern! 
Wenn ich schon mal die Möglichkeit habe einigermaßen günstig an schöne, stylische (teilweise sogar neue) Fairtrade-Ware ran zu kommen, dann nutze ich diese Gelegenheit auch aus und decke mich gerne auch mit mehreren Teilen ein. ;)

Hier möchte ich euch nun meine Ausbeute an ArmedAngels-Shirts (komischerweise werden auf KK fast nur Shirts verkauft!) zeigen. Einige der nun folgenden Shirts habe ich übrigens aber auch schon ein paar Wochen vor meines Kosmetik-Fastens gekauft, nicht dass ihr denkt ich hätte alles auf einmal gekauft!

Als erstes meine neueste Errungenschaft. Mein Fuchs-Shirt! <3 (Größe S)



Den Flamingo (Größe L) habe ich auch sehr lieb gewonnen!


Das Zebra-Shirt (Größe S), war mein erstes AA-Shirt.


Das Anker-Shirt (Größe S) ist vom Design her im Vergleich zu den anderen zwar eher schlicht, hat es mir aber dennoch angetan!


Dieses Shirt stammt wohl aus einer limitierten Edition, fällt vom Schnitt her sehr locker, hat längere, umgeschlagene Ärmel und zeigt eine Szene aus "Breakfast at Tiffany's". :)


Dann habe ich mir noch zwei langärmlige Shirts, bzw. Longsleeves gekauft. Der Stoff ist zwar ziemlich dünn bzw. dünner als erwartet, fühlt sich aber toll auf der Haut an!







 Das letzte Shirt, das ich auch ohne Aufdruck besitze, ist übrigens nicht von ArmedAngels, sondern von Thokk Thokk, einer anderen Fairtrade-Marke, die junge, innovative Designs produziert.

 


Was sagt ihr zu meinen neuen Shirts? Gefallen euch die Designs genauso gut wie mir?
Ich habe mich regelrecht in die ganzen tollen Designs verliebt und würde am liebsten damit anfangen ab jetzt ArmedAngels-Shirts zu sammeln... :D
Könnt ihr mir noch andere tolle Fairtrade-Marken empfehlen, die junge stylische Mode entwerfen und vertreiben? 

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Und noch so ganz nebenbei: Ich wünsche euch allen ein schönes Osterfest und entspannte Feiertage!

Donnerstag, 10. April 2014

Produkttest: Unterwäsche-Set von Comazo Earth

Hallo ihr Lieben,

Entschuldigt bitte meine lange Phase der Abwesenheit! Ich hatte in den letzten Wochen weder Zeit noch Muße dafür mich großartig meinem Blog zu widmen.
Da ich Ende diesen Monats oder Anfang Mai umziehen und mit meinem Freund in unsere erste gemeinsame Wohnung ziehen werde habe ich momentan auch noch einiges aufgrund von Renovierungsarbeiten zu tun und dann kommt natürlich noch der Umzug an sich... Also wird es auch in den nächsten Wochen noch etwas stiller hier auf dem Blog bleiben.
Trotzdem wollte ich euch mal kurz auf den neuesten Stand bringen und ein paar Beiträge wird es mit Sicherheit trotzdem geben, die ich schon seit längerer Zeit geplant habe.
Einen Aufgebraucht-Post gibt es übrigens erst im Mai, weil ich im März sowieso nur recht wenig und kaum nennenswertes aufgebraucht habe. ;)
Nun aber zum eigentlichen Thema:


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In den letzten Wochen hatte ich erfreulicherweise das Glück an einigen Produkttests teilnehmen zu dürfen und berichte euch an dieser Stelle heute schon mal von meinem Produkttest von Comazo, der mir durch die Seite http://www.bio-republic.de/ ermöglicht wurde.



mein Test-Paket

Zum Testen habe ich ein Unterwäsche-Set von Comazo Earth, bestehend aus einem Spaghettiträger-Hemd und einer Jazz-Pants in der Farbe bordeaux zur Verfügung gestellt bekommen.
Sowohl die Farbe, als auch das Modell durfte ich mir aussuchen. Bei den Farben konnte ich zwischen bordeaux, peach, flieder, kiwi, schwarz und weiß wählen und bei den Modellen zwischen einem Oberteil in Form eines Spaghettiträger-Tops, oder eines mit breiteren Trägern und bei den Unterteilen zwischen den knapperen Jazz-Pants (einfach schmal geschnittene Slips) oder den breiteren Panties. 




Beide Teile fallen, obwohl ich nach dem Hinweis durch Bio Republic in der Produkttest-Beschreibung extra eine Nummer größer gewählt habe, leider trotzdem etwas klein aus und sitzen deshalb etwas enger, sind für mich aber durchaus noch tragbar. Der Stoff fühlt sich angenehm weich auf der Haut an, ist elastisch (deshalb kann ich es glücklicherweise tragen, obwohl es etwas klein ausfällt) und eng anliegend und die Farbe gefällt mir sehr und ist auch relativ intensiv. Von der Qualität her macht das Set einen guten, hochwertigen Eindruck und nach dem (bisher zweimaligen) Waschen sieht es noch aus wie neu, hat weder an Farbe verloren, noch Fäden gezogen oder ähnliches. Das Top könnte man, wenn es vom Schnitt her etwas weiter wäre, übrigens problemlos auch als normales Oberteil tragen. Die Träger könnten für mein Empfinden aber einen Tick breiter sein. Den Schnitt der Hose finde ich ok, obwohl ich normalerweise etwas knapper geschnittene und tiefer sitzende Slips bevorzuge. Insgesamt gefällt mir das Set allerdings ziemlich gut und zudem sagt mir der ökologische Aspekt der Nachhaltigkeit bei der Herstellung sehr zu! Ich würde dem Set 4,5 von 5 Sternen geben!
Obwohl das Wäscheset als öko bzw. bio bezeichnet werden kann, hat es meiner Meinung nach nichts mit dem klassischen Bild von hässlichen, unförmigen und langweiligen Bio-Baumwoll-Schlüpfern zu tun.
Im Gegenteil finde ich die Farbauswahl sehr ansprechend, denn auch die anderen Farben wie kiwi und peach sagen mir sehr zu. 

Bei Comazo Earth handelt es sich übrigens um die Biowäsche-Kollektion der Firma Comazo, die bereits seit über 125 Jahren für (konventionelle) Qualitätswäsche von der Schwäbischen Alb steht.
Die Wäsche von Comazo wird neben dem Online-Shop übrigens auch in Ladengeschäften in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen (Standorte) vertrieben.
Ich finde es sehr sympatisch, dass das Unternehmen nun mit der Integration von Biowäsche sein Sortiment erweitert hat, damit ein großes Anliegen vieler Konsumenten berücksichtigt und sich umweltbewusst zeigt!
Für mich nimmt es damit eine gewisse Vorbildsfunktion für andere Firmen ein.

Folgendes schreibt Comazo über seine Comazo Earth-Biowäsche für Damen: 

Für die Comazo Biowäsche unserer Kollektion comazo|earth verarbeiten wir nur Baumwolle, die aus kontrolliert biologischem Anbau stammt und fair gehandelt wird. Die Wäsche ist mit dem Fairtrade und Global Organic Textile Standard (GOTS) Siegel ausgezeichnet und erfüllt somit höchste Ansprüche.
Für sensible Haut
Modisch und aktuell
Unsere Damenwäsche aus Bio-Baumwolle beeindruckt mit einem tollen Tragegefühl: Wunderbar feine Wäsche, die leicht und weich auf der Haut liegt. Besonders für sensible Haut ist sie bestens geeignet und kann im Bereich der Allergikerwäsche eingesetzt werden.
Dabei kommt der Look unserer Fairtradewäsche nicht zu kurz, neben den klassischen Farben weiß und schwarz bieten wir die Slips, Jazz-Pants, Pants, Shirts und Unterhemden auch in wechselnden modischen Nuancen.

Natürlich ist auch Bio-Unterwäsche für Kinder und Herren im Online-Shop zu finden.
Unter den folgenden Links gelangt ihr zu den einzelnen Bio-Kollektionen für Damen, Herren und Kinder, nochmal unterteilt in Mädchen und Jungen

Hier bzw. hier findet ihr bei Interesse noch weitere Informationen zur Comazo Earth-Kollektion.  

Vor dem Produkttest kannte ich die Marke Comazo nicht, dennoch möchte ich deren Bio-Kollektion getrost an alle weiter empfehlen, die (unter anderem) beim Thema Kleidung bewusster einkaufen und auch bei ihrer Unterwäsche auf gute Qualität, sowie ökologische und faire Herstellung Wert legen möchten und dabei nicht auf modisch-farbenfrohe Wäsche verzichten möchten!

An dieser Stelle möchte ich mich gerne nochmal bei Bio Republic, die mir diesen Produkttest ermöglicht, und bei Comazo bedanken, die mir das Set zur Verfügung gestellt haben!
Auf der Website Bio Republic finden übrigens regelmäßig tolle neue Produkttests rund um Bio-Produkte aus den Bereichen Lebensmittel, Kleidung, Haushalt usw. statt, für die ihr euch bewerben könnt, nachdem ihr euch kostenlos als Mitglied registriert habt.
Hier könnt ihr euch neben meinem (in etwas kürzerer und abgeänderter Form), übrigens nochmal alle Erfahrungsberichte und Bewertungen zum Comazo Earth-Produkttest durchlesen.